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SPD Köpenick-Nord

Bilanz und Ausblick für Treptow-Köpenick

Bezirk

Für die Zeitung "Schmidts Ekke" bin ich gebeten worden, die letzten fünf Jahre als Bezirksbürgermeister Revue passieren zu lassen und auch einen kleinen Ausblick zu geben. Das ungekürzte Interview können Sie hier lesen.

Herr Bezirksbürgermeister, woran denken Sie gern, wenn Sie auf Ihre Amtszeit zurückblicken?

 

Ich denke, dass ich auch persönlich eine ganze Menge zum Wohle des Bezirks beitragen konnte: angefangen beim Rückkauf des Hauses der Begegnung in Wendenschloß und damit der Sicherung für die Senioren und den Sportverein, den Bau einer weiteren Mittelpunktbibliothek - dieses Mal in Niederschöneweide, der Fertigstellung des neuen Musikschulstandortes in der Altstadt Köpenick, eine ganz neue Schul- und Vereinssporthalle wurde in Rahnsdorf gebaut, eine weitere ist in Altglienicke im Bau. Besonders wichtig war und ist mir aber der Ortsteilblick: wir haben für jeden Ortsteil im Bezirksamt einen Ansprechpartner und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln wir für jeden Ortsteil ein Bezirksregionenprofil und diskutieren, was Ortsteil für Ortsteil notwendig ist in den nächsten Jahren. Und schließlich: ich habe dafür sorgen können, dass wir Kiezkassen eingeführt haben, weil das Geld dafür da war, zumindest über die Verwendung eines kleinen Betrag direkt im Ortsteil abstimmen zu lassen. Das erfreut sich steigender Beliebtheit.  


Herr Bezirksbürgermeister, woran denken Sie gern, wenn Sie an die kommenden Jahre denken?

 

Jeder sieht: der Bezirk wächst. Den einen sorgt dies, den anderen freut es, wenn Familien hierherziehen oder aber auch ältere Bürgerinnen und Bürger. Und bei uns haben sich auch neue Jobmöglichkeiten ergeben: allein auf dem Wista-Gelände Adlershof entstanden in den letzten fünf Jahren mehr als 1000 neue Arbeitsplätze. Und weitere Gewerbegebiete können erschlossen werden. Für mich ist wichtig: wir alle sollen und müssen davon profitieren. Nicht nur Stau und Lärm sollen die Begleitmusik einer wachsenden Stadt sein, sondern, dass sich für uns alle die Infrastruktur verbessert: das fängt beim öffentlichen Nahverkehr an, der ausgebaut werden muss und hört nicht auf bei neuen Schulen, Sportanlagen, Kitas und Freizeiteinrichtungen für jung und alt. In der Großstadt gehört das alles dazu - doch müssen wir für Akzeptanz sorgen. Ich habe mich immer für Wohnungsneubau eingesetzt, insbesondere für denen der städtischen Wohnungsgesellschaften und der Genossenschaften, um preiswerten Wohnraum zu schaffen. Die Gesellschaften haben kostenlos Landesgrundstücke bekommen, um nicht mit Ankaufkosten belastet zu werden. Durch unseren berlinweit sehr hohen Anteil an Neubauwohnungen bekommen wir auch die meisten sozial geförderten Wohnungen. Das wird nicht jedermann eine billige Wohnung bringen, aber vielen.


Geht das alles ganz allein?

 

Nein. Es bedarf motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung. Auf die wird viel zu oft geschimpft. Und ich bin auf eine gute Zusammenarbeit mit der Landes- und Bundesebene angewiesen. Ohne das Engagement eines Bundestagsabgeordneten wie Matthias Schmidt, der uns die Millionen aus dem Bundeshaushalt für das Strandbad gesichert hat, würde es dort bald keine Sanierung geben können. Ohne das Engagement von Mitgliedern des Abgeordnetenhauses wie Ellen Haußdörfer gäbe es kein Quartiersmanagement für das Kosmosviertel in Altglienicke  ebenfalls mit der Möglichkeit auf Millioneninvestitionen. Oder ohne die Unterstützung des Finanzsenates hätte es nicht den Rückkauf des Spreeparks gegeben oder den Kauf des Reifenwerksgeländes Schmöckwitz, das jetzt renaturiert wird. Man muss und kann Hand in Hand arbeiten, um für Treptow-Köpenick erfolgreich zu sein.

 

Homepage Oliver Igel

 
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