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SPD Köpenick-Nord

Einweihung von "Schüsslers Keller"

Geschichte

Bei der Eröffnung des Schüssler-Kellers (Foto: Stefan Förster)

Wo der legendäre Köpenicker Stadtrat Hugo Schüssler einst seine Likörfabrik betrieb, ist heute nur noch zu erahnen. Am ehemaligen Standort des Hauses in der Grünstraße 6 ist heute das Kletternetz zu finden.

Weil Bauarbeiter beim Abriss des Hauses vor über 30 Jahren im Kellergewölbe die Jahreszahl 1767 entdeckten, wurde zumindest der Weinkeller schnell unter Denkmalschutz gestellt und blieb erhalten. Bei den Bauarbeiten wurden historische Glasmarken gefunden, mit denen früher Alkoholflaschen registriert werden mussten. Die älteste stammt von 1766 und zeigt, dass das Gemäuer von Anfang an zum Lagern von Wein und Schnaps genutzt wurde. Der Weinkeller wurde vom heutigen Eigentümer, Rechtsanwalt Thomas Noack, liebevoll restauriert und steht ab sofort als Veranstaltungsraum zur Verfügung. "Hauptmann" Jürgen Hilbrecht will bei schönem Wetter künftig jeden Sonntag um 13 Uhr einen Frühschoppen anbieten.

Zur Eröffnung des Weinkellers an Hugo Schüsslers 107. Todestag hielt Bezirksbürgermeister Oliver Igel eine humorvolle Ansprache, erinnerte aber auch an den verdienten Kommunalpolitiker Hugo Schüssler, mit dem in Köpenick unter anderem die Gründung der Feuerwehr verbunden ist. Anschließend konnten die Gäste bei einem vom Heimatverein Köpenick entwickelten Köpenick-Quiz ihre lokalgeschichtlichen Kenntnisse testen.

 

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