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SPD Köpenick-Nord

Fluch-Routen über Berlin

Bezirk

Die Debatte über die geplante Flugroute des neuen Großflughafens BER über den Müggelsee hält an. Gleich mehrere Zeitungen berichteten heute wieder über den Protest. Auch ich wurde dabei zitiert. In einer Zeitung wurde die Debatte zu einem innerparteilichen Streit herabgestuft, in einer anderen mit geballter Bundestagskraft eine Lösung angekündigt.

Die "Fluch-Routen" werden uns noch eine Weile beschäftigen. Deswegen kann und darf das Thema auch nicht auf ein Wahlkampfthema reduziert werden. Seit 1996 ist es ein Thema in unserem Bezirk - und zwar nicht nur in Wahlkampfzeiten. Als SPD waren wir immer gegen den Standort Schönefeld und haben Sperenberg favorisiert. Wir haben diesen Kampf verloren. Allerdings müssen wir seitdem - und das gilt bis jetzt und wird auch noch lange gelten - alles daran setzen, den bestmöglichen Schutz unserer Bevölkerung herauszuholen. Wir werden auf jeden Fall erheblich belastet - Friedrichshagen und Rahnsdorf wird vielleicht noch nicht einmal am schlimmsten betroffen sein. Aber dort hat niemand mit einer Müggelsee-Route gerechnet. Dieses Vertrauen ist gebrochen worden. Der neue Flughafen muss in der Region Akzeptanz finden. Solche Vertrauensbrüche sind da nicht akzeptabel. Deshalb muss als erstes diese Flugroute wieder vom Tisch - aber dafür muss eine Lösung gefunden werden, die keine neuen unzumutbaren Betroffenheiten verursacht. Und dann haben wir noch weitere Baustellen, die nicht nur einen Ortsteil betreffen: die Frage des Nachtflugverbotes, die Durchsetzung ausreichender passiver Lärmschutzmaßnahmen, leisere Flugzeuge usw. Daran merkt man ziemlcih schnell: das ist kein Thema für ein paar Wochen Wahlkampf, das beschäftigt uns wie die letzten Jahre noch weiter.

 

Homepage Oliver Igel

 
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