Rick Nagelschmidt, schulentwicklungs-politischer Sprecher der SPD-Fraktion in der BVV Treptow-Köpenick
Im Februar brachten die Fraktionen Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und die CDU gemeinsam eine neue Vorlage in die BVV ein, welche die Raumüberlassung an Dritte im Bezirk Treptow-Köpenick neu regelt. Bisher war es Parteien aus guten Gründen untersagt Räume für Veranstaltungen und Sitzungen in Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen zu mieten. Dies sollte nun aufgehoben werden.
Nach einem Gespräch mit Vertretern der Eltern- und der Lehrerschaft wurde der Antrag nun ein weiteres Mal bis zur Mai-Sitzung der BVV vertagt.
„Schon während dem Gespräch mit Vertretern der schulischen Gremien im Bezirk wurde deutlich, das die antragsstellenden Fraktionen nicht die Absicht hatten von ihrem Ansinnen abzurücken – obwohl die Vertreter der Schulen sie eindringlich darum baten,“ so der schulentwicklungspolitische Sprecher, Rick Nagelschmidt, der bei dem Gespräch anwesend war. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden, Oliver Igel, fordern sie die drei Fraktionen auf, „sich in den zwei Monaten bis zur nächsten Sitzung für einen anderen Weg zu entscheiden. Bisher haben die demokratischen Fraktionen die Wünsche und Interessen der Schulen immer ernst genommen und wenn dies möglich war, auch in Handeln umgesetzt. Sich jetzt bewusst gegen die Schulen im Bezirk zu stellen, weil man eigene Vorteile für die Parteien sieht, ist der falsche Weg.“