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SPD Köpenick-Nord

Straßenbenennung nach Erwin Bennewitz, SPD Bezirksbürgermeister a.D. am 24.02.2011

Bezirk

Der Treptower Bezirksbürgermeister Erwin Bennewitz fungierte zwischen 1933 und 1990 als einziger demokratisch gewählter Amtsinhaber.


Die Straßenbenennung findet am Donnerstag, den 24. Februar 2011, um 16 Uhr an der Einmündung der Pappelallee in die Bulgarische Straße in unmittelbarer Nähe zum Rathaus Treptow statt.


Zu Ehren von Erwin Bennewitz spricht Steffen Reiche, Pfarrer der Ev. Reformierten Schlosskirchengemeinde in Köpenick. Als überzeugter Sozialdemokrat und aktiver Gegner der NS-Diktatur verbrachte Erwin Georg Bennewitz (05.06.1902 – 22.10.1980) mehrere Monate in Sicherheitsverwahrung und erhielt ein Verbot, das Stadtgebiet zu verlassen. Am 20. Oktober 1946 wurde er zum Stadt- und Bezirksverordneten im Berliner Bezirk Treptow gewählt. In der konstituierenden Sitzung am 11. Dezember 1946 wurde Bennewitz zum ersten und bis 1990 einzigen durch freie Wahlen legitimierten Bezirksbürgermeister von Treptow nach dem Kriegsende gewählt. Bennewitz bemühte sich nach Kräften, auch unter tatkräftiger Einbeziehung der bürgerlichen Parteien CDU und LDP, das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg in Treptow zu normalisieren und eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen. In der nachfolgenden Zeit häuften sich die Spannungen mit der SED. Nach der politischen Spaltung der Stadt Berlin im Sommer 1948 wurde Bennewitz im Juli desselben Jahres mit Hilfe der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) abgelöst.
 

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