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SPD Köpenick-Nord

Entwicklung der Kriminalität in Köpenick

Bezirks-SPD

Der gemeinsamen Einladung der SPD- Abteilungen Köpenick- Nord, Friedrichshagen und Rahnsdorf in den Ratskeller Köpenick folgten am 25.05.2010 circa 50 Bürger, um mit Volker Schattling, Abschnittsleiter der Polizeidirektion Köpenick und Tom Schreiber, Mitglied des Innenausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, über die Entwicklung der Kriminalität in Köpenick zu diskutieren und um Informationen über die neuesten Entwicklungen in unserem Kiez zu erhalten.

Herr Schattling begann seine Ausführungen, in dem er einige Zahlen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Landes Berlin - heruntergebrochen auf den Stadtteil Köpenick - nannte und mit den Jahren zuvor verglich. Er machte aber gleichzeitig deutlich, dass solche Statistiken und daraus abgeleitete Entwicklungen nur bedingt aussagekräftig seien.
Hier gebe es häufig von Jahr zu Jahr ein großes auf und ab. So seien die Einbruchszahlen in Einfamilienhäuser im Jahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr von 44 auf 61 Fälle gestiegen.
Laubeneinbrüche hingegen wurden der Polizei im vergangenen Jahr nur 21 Fälle gemeldet, eine vergleichsweise sehr niedrige Zahl.

Herr Schattling forderte alle Bürger dazu auf, Quittungen für gekaufte Schmuckstücke und andere Wertgegenstände aufzubewahren und sich generell einen Überblick über das eigene Eigentum zu verschaffen. Dies erhöhe nach einem eventuellen Einbruch die Wahrscheinlichkeit, von der Polizei das beim Täter sichergestellte Eigentum als solches nachweisen zu können und zurück zu bekommen.

Im Bereich des Kraftwagen-Diebstahls sind in ganz Ostdeutschland in den letzten Jahren immer mehr Fälle aufgetreten. 2009 wurden in Köpenick 180 Pkw gestohlen, im Jahr zuvor 130. Im Fokus der Täter stehen hier insbesondere nicht die teuren, sondern ganz klar die Mittelklasse-Pkw.

Immer wieder wurde von Bürgern die Problematik des Vandalismus durch angetrunkene Jugendliche angesprochen. Insbesondere Gewerbetreibende aus dem Bezirk beklagten die, aus ihrer Sicht, mangelnden Maßnahmen der Polizei gegen dieses Problem. Herr Schattling und Herr Schreiber betonten mehrfach, dass es meist dort zu Vandalismus komme, wo Minderjährige durch Ladenbesitzer die Möglichkeit erhalten, sich mit Alkohol einzudecken. Deshalb sei es wichtig, dass Bürger die Polizei auf solches Fehlverhalten
hinweisen.

Generell riefen sie die Bürger dazu auf, wenn sie der Meinung sind, es könne etwas passieren, egal ob Vandalismus, Gewaltverbrechen oder Einbruch, sofort die Polizei anzurufen. Nur so könne sie rechtzeitig vor Ort sein, nach dem Rechten sehen und gegebenenfalls eingreifen.

Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich für das Engagement von Herrn Schattling und die Arbeit der Berliner Polizei allgemein bedanken.

Alles in allem hat der Abend den Eindruck bestätigt, dass man sich in unserem Kiez, verglichen mit anderen Ecken der Stadt, sehr sicher fühlen kann. Die Kriminalitätsrate ist insbesondere im Köpenicker Norden sehr niedrig. Dennoch ist das Thema Sicherheit für uns alle wichtig. Mit Tom Schreiber als verfassungspolitischen Sprecher der SPD- Fraktion und Mitglied des Innenausschusses sind wir hier gut und kompetent aufgestellt.
Wir werden weiterhin an dem Thema dran bleiben, für die Menschen ansprechbar bleiben und Verbindungen zwischen den Bürgern, der Polizei und der Politik ermöglichen und so unseren Beitrag dazu leisten, dass es auch weiterhin in unserem Kiez ruhig bleibt.

Kevin Seifert

 

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