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SPD Köpenick-Nord

27.02.2013 in Geschichte von SPD Kreis Treptow-Köpenick

Gedenken an den mutigen Friedrichshagener Otto Wels

 

Vor 80 Jahren, am 23. März 1933, sprach Otto Wels im Reichstag gegen das Ermächtigungsgesetz: "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht."

Die Worte, die der Parteivorsitzende der SPD, Otto Wels, im Reichstag Adolf Hitler angesichts der beginnenden Verfolgung entgegen rief und mit denen er das Ermächtigungsgesetz ablehnte, waren bitterer Ernst. Als Wels gemeinsam mit den SPD-Abgeordneten am 23. März 1933 den Weg zur Kroll-Oper, dem provisorischen Tagungsort des Reichstages, beschritt, passierte er ein Spalier von johlenden und drohenden SA-Männern. Obwohl ihm nahegelegt wurde, nicht selbst ans Rednerpult zu treten, und obwohl keine Aussicht darauf bestand, den nationalsozialistischen Umsturz parlamentarisch zu stoppen, ließ sich der SPD-Vorsitzende nicht von seiner Absicht abbringen.

Tatsächlich waren Freiheit und Leben von Sozialdemokraten im März 1933 bedroht. Otto Wels hatte wegen des Terrors der Nationalsozialisten seit Wochen nicht mehr in seinem Haus in der Rahnsdorfer Str. 23 in Berlin-Friedrichshagen leben können. Er musste Deutschland verlassen und starb am 16. September 1939 im Exil in Paris.

Die deutsche Sozialdemokratie will zum 80. Jahrestag der mutigen Rede von Otto Wels an der Otto-Wels-Stele seiner Ehre und seinem Mut gedenken. Wir wollen an all jene erinnern, die sich mit Leib und Leben für die deutsche Demokratie eingesetzt haben, und zugleich allen Demokraten Mut machen, auch dort für eine starke Demokratie einzutreten, wo Rechtsextremisten beginnen wieder Fuß zu fassen.

23. März 2013
14.30 – 15.00 Uhr
Bölschestraße 27-30 in 12587 Berlin-Friedrichshagen
an der Gedenkstele vor der Christophoruskirche
 
Es reden:
Jan Stöß, Landesvorsitzender der SPD
Matthias Schmidt, SPD-Fraktionsvorsitzender
In Treptow-Köpenick und Bundestagkandidat
 

27.01.2013 in Geschichte von Oliver Igel

"Das Schreckliche kündigt sich im Harmlosen an"

 

Am traditionellen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, gedachte ich zusammen mit dem Vorsteher der BVV, zahlreichen Bezirksverordneten und engagierten Bürgerinnen und Bürger am Platz des 23. April in Köpenick sowie an der ehemaligen Synagoge in der Freiheit an die Zeit des Nationalsozialismus.

 

21.12.2012 in Geschichte von Oliver Igel

Treptower Gespräch mit Dr. Berndt Seite

 
Treptower Gespräch mit dem früheren Ministerpräsidenten Berndt Seite

Anlässlich des 23. Jahrestags des Mauerfalls luden Bezirksbürgermeister Oliver Igel und der Heimatverein Köpenick e.V. zu einem Treptower Gespräch mit Dr. Berndt Seite, Ministerpräsident a.D. ein.

 

05.12.2012 in Geschichte von Oliver Igel

Bezirksbürgermeister weiht restauriertes Gefallenendenkmal in Rahnsdorf ein

 

Bezirksbürgermeister Oliver Igel weihte im Beisein von Rahnsdorfer Bürgern und den verantwortlichen Mitarbeiterinnen aus dem Bezirksamt das frisch restaurierte Gefallenendenkmal auf dem Rahnsdorfer Schonungsberg ein. Während der Zeremonie erhielt er von Steinmetz Roland Riesenberg die wiedergefundene Grundsteinschatulle von 1927 überreicht, die Igel zur Dokumentation und Auswertung noch am gleichen Tag dem Museum Köpenick übergab.

 

05.12.2012 in Geschichte von Oliver Igel

Grußwort bei Buchvorstellung in Baumschulenweg

 
Bei der Buchvorstellung in Baumschulenweg mit Autor Frank Theves (links)

Das Gebäude in der Baumschulenstraße 78 ist legendär und verknüpft auf eindrucksvolle Art und Weise die Gründungsgeschichte des Ortsteils mit der Geschichte des Hauses und seiner Bewohner. Fallen in Baumschulenweg die Namen Krebsjauche und Silvana, so begegnet man vielsagenden Blicken. Aber das Gehörthaben ist oft eher Hörensagen als Wissen um die Fakten. Die Legende von Krebsjauche ist eine Geschichte für sich und das Kino Silvana ist noch heute legendär. Was aber steckt wirklich dahinter?

 
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